24-Stunden-Kick 2024
Youngsters, Regen und Rekorde
Das Jugendwerk gewinnt den 25. Vierundzwanzigstundenkick mit 296:170 Toren
Nachdem in diesem Jahr gleich mehrere Urgesteine aufgrund von Verletzungen, beruflichen Verpflichtungen oder weil der Kumpel unter die Haube kam, ausfielen, mussten es die Jungen Wilden richten. So ging das Team des Seminars mit einem Altersschnitt von hauchzarten 20 Jahren gegen die Jugendwerkler, die immerhin 23 auf dem Tacho hatten, ins Rennen. Seminar gegen Jugendwerk, das hat Tradition. Bereits zum 25. Mal kicken diese beiden Mannschaften gegeneinander für den guten Zweck, oder genauer, für hilfsbedürftige Kinder und Familien in Bariloche, Argentinien.
Ein nasses Juni-Wochenende schmälerte weder die Qualität des Plätzesfußballs, noch die Stimmung ums Plätzle in irgendeiner Weise. Es war kaum zu sagen, was beeindruckender war: dass die 52 Kickerinnen und Kicker kaum merklich berührt vom seifigen Untergrund und mit Außnahme einiger weniger Blessuren 24 Stunden lang um jeden Zentimeter kämpften, dass der Gesamtspendenrekord von Kilometern, Toren und Prämien wieder einmal geknackt wurde, oder, dass 5 Minuten vor Kick-Ende tatsächlich eine handvoll Legenden gegen eine Auswahl unserer argentinischen Freunde antrat.
Da konnte man schon nostalgisch werden.
Wir gratulieren:
Johannes Körner und Madeleine Boguski mit 38 und 7 Toren zum Torschützenkönig/ zur Torschützenkönigin.
Ulysse Labate zum Torwartkönig mit 22 Prämien
Dem EJW zum Gesamtsieg mit 296:170 Toren
Doch noch mehr gratulieren wir Ihnen und euch, den Patinnen und Paten, den Sponsoren und Zuschauern, den Fans und Unterstützern des für uns so unersetzlichen Events. Wir bedanken uns für 38 neue Follower*innen! Nicht zu vergessen, den Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die dieses Highlight des Jahres seit nun fast 3 Jahrzehnten ermöglichen!
Nachdem nun auch die letzte Zeltstange, die letzte Bierbank, das letzte Banner verräumt ist, blicken wir bereits voller Vorfreude auf die Planungen fürs kommende Jahr. Denn: Nach dem Kick ist bekanntlich vor dem Kick!
(Philemon Schick / www.24-stunden-kick.com)














Studienfahrt nach Rom 2024
Vom 12.-18.05.24 begaben sich die Promos 20/24 und 21/25 auf Studienfahrt nach Rom. Besonders schön war es, dass neben den begleitenden Lehrkräften Kasper, Liermann, Luginsland (JHG) und Schäffler auch drei Schüler des Leistungskurses Religion am Joachim-Hahn-Gymnasium sowie zwei ehemalige Semis der Promo 19/23 Teil der Reisegruppe waren.
In Rom erwartete die Gruppe ein abwechslungsreiches Programm bei strahlendem Sonnenschein:
- Stadtspaziergang durch die Innenstadt (Fontana di Trevi, Pantheon...)
- Colosseum
- Circus Maximus
- Forum Romanum
- San Giovanni in Laterano
- Theologische Fakultät der Waldenser in Rom mit Prof. Vogel
- Vatikanische Museen
- Petersdom
- Capitolinische Museen
- Via Appia Antica
- Chiesa del Domine Quo Vadis
- Catacombe di San Callisto
- Santa Maria Maggiore, Santa Pudenziana, Santa Prassede und Christuskirche (+Orgel) mit Pfarrer Dr. Jonas
- Singen von Renaissance-Musik des Komponisten Gregorio Allegri aus Rom in verschiedenen Kirchen und Katakomben
- eine von Herrn Luginsland gestaltete Andacht in den Katakomben di San Callisto
- …
Natürlich blieb neben diesem umfangreichen Programm auch noch Zeit für individuelle Erkundungen der Stadt in Kleingruppen, gemeinsames Pizza-Essen und viele Espressi. Die Rückmeldungen unserer Semis im Anschluss an die Fahrt zeigten, dass jede und jeder ganz eigene Höhepunkte des Programms für sich ausmachen konnte!
Wir sind dankbar, dass unsere Studienfahrt so schön und ohne größere Komplikationen verlaufen ist und nach einer langen Busfahrt alle wieder wohlbehalten in Blaubeuren angekommen sind!




































Abendgottesdienst in Sonderbuch am 28.04.24
Wie auch schon im vergangenen Jahr gestaltete auch in diesem Jahr wieder der Leistungskurs Religion einen Abendgottesdienst in der Sonderbucher Kirche: Unter dem Titel "Wer bin ich?" hatten die Semis Amelie, Emma, Marvin und Noel (Promo 21/25) den Gottesdienst zusammen mit Herrn Stock im Unterricht gemeinsam vorbereitet. In den gesprochenen Impulsen stand ein Gedicht Dietrich Bonhoeffers im Mittelpunkt.
Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich träte aus meiner Zelle
gelassen und heiter und fest,
wie ein Gutsherr aus seinem Schloss.
Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich spräche mit meinen Bewachern
frei und freundlich und klar,
als hätte ich zu gebieten.
Wer bin ich? Sie sagen mir auch,
ich trüge die Tage des Unglücks
gleichmütig, lächelnd und stolz,
wie einer, der Siegen gewohnt ist.
Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?
oder bin ich nur das, was ich selber von mir weiß?
unruhig, sehnsüchtig, krank wie ein Vogel im Käfig,
ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle,
hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,
dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,
zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung,
umgetrieben vom Warten auf große Dinge,
ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,
müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,
matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen.
Wer bin ich? Der oder jener?
Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer?
Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler
und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling?
Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,
das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?
Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!
(Dietrich Bonhoeffer, 1944)
Musikalisch wurde der Gottesdienst von Manuel an der Orgel (Promo 20/24) und der Gruppe "sanctarana" unter Leitung von Herrn Liermann mitgestaltet.
Ein Nachruf auf Dr. Andrea Morgenstern
Das Evangelische Seminar Blaubeuren trauert um seine ehemalige Lehrerin und Kollegin Dr. Andrea Morgenstern.
Andrea Morgenstern versah über zehn Jahre die Stelle der Seminarpfarrerin. Mit großem Engagement und mit viel Leidenschaft setzte sie sich für unsere Schule und das Internat ein – und vor allen Dingen für die Menschen, die hier leben und lernen und arbeiten.
Sie war für unsere Schülerinnen und Schülern eine geschätzte Lehrerin: In ihren Fächern Religion, Hebräisch und Psychologie hat sie viele Promotionen geprägt. Als Betreuerin und Seelsorgerin wurde sie gemocht und bei vielen Fragen gerne konsultiert. Für Lehrende wie auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war sie eine gute Kollegin und Nachbarin und auch eine kluge Ratgeberin.
Nicht zuletzt war sie auch für die Eltern in unserer Schulgemeinschaft in besonderer Weise da: Eltern wussten ihre Kinder in der Obhut von Frau Morgenstern gut aufgehoben.
In der Schulgemeinschaft teilen wir viele schöne Erinnerungen an Frau Morgenstern, an ihre wertvolle Arbeit und ihre einfühlsame Art. Wir sind dankbar für allen Segen, der durch ihre Arbeit und ihre Person ins Seminar gekommen ist, und werden sie nicht vergessen!
#nachmirdiesintflut
Unter dem Titel #nachmirdiesintflut befassten sich die Musik-Leistungskurse der Promotionen 19/23 und 20/24 künstlerisch mit dem Klimawandel. In insgesamt 8 Stücken setzten die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken zum Thema um: Dabei ging es vom Sprechstück für 4 Stimmen, über Klangcollagen und Video-Schnitt bis hin zur Musikproduktion.
Die Werke kamen im Rahmen des Hausmusikabends am 23.06.23 und als "Musik zur Marktzeit" in der Blaubeurer Stadtkirche am 24.06.23 zur Aufführung.
Jakob Hantel und Friedrich Schenk – Natural Destruction Collapsing Iceberg
Musikproduktion mit Zuspielung
Emma Eisenhardt – #nachmirdiesintflut
Sprechstück für 4 Stimmen
Elias Göggel – Climate Spiral
Video | Komposition für 2 Violinen und Kontrabass
Linda Stricker und Rahel Thalmeyer – Run, Forrest, Run!
Klangcollage + Video
Die Welle – Berichte im Blaumännle am 05. und 19.05.23
Blaumännle am 05.05.2023:
Blaumännle am 19.05.2023:
Bericht der Evangelischen Schulstiftung in der EKD
Es sind nur wenige Schritte, in denen man vom „Blautopf“ zum ehemaligen Benediktinerkloster in Blaubeuren gelangt. Im Klosterhof umringen die alten Wirtschaftsgebäude einen von Linden gesäumten, großen Brunnen. Den Westrand des Hofes rahmt der ehemalige Klausurtrakt der Mönche. Noch liegt Nebel auf den Hängen der Schwäbischen Alb. Ephorus Jochen Schäffler, Schul- und Internatsleiter des Evangelischen Seminars Blaubeuren, empfängt die Besucher*innen. „Das Kloster wurde schon 1.085 gegründet“, erzählt er. „In den gut 900 Jahren, die seitdem vergangen sind, wurde dieses Gebäude aber länger als Schule, statt als Mönchsklausur genutzt!“ Vormittags sitzen die Schüler*innen, die „Semis“, im Unterricht. Das Seminar ist ein staatliches Gymnasium (Klasse 9-12) mit einem Internat in kirchlicher Trägerschaft, in dem alle Semis wohnen…
Den gesamten Artikel können Sie hier auf der Website der Evangelischen Schulstiftung der EKD lesen.