Geschichte des Klosters

  • 7. Jh. Bau der St. Johanneskirche am Blautopf
  • 1085 Klostergründung durch die Grafen von Ruck und Tübingen
  • 1090 kommt Abt Azelinus mit den ersten Mönchen aus Hirsau.
  • 1099 Gräfin Adelheid von Tübingen lässt das Kloster von Papst Urban II. in den Schutz des apostolischen Stuhles stellen.
  • 1124 Weihe der Klosterkirche
  • 1267 Erste urkundliche Erwähnung der Stadt Blaubeuren – Klostervogtei wird von den Tübinger Pfalzgrafen an die Grafen von Helfenstein vererbt.
  • 1303 Graf Ulrich VII. von Helfenstein verkauft die Vogtei über das Kloster mit der Stadt an die Habsburger und erhält sie als Lehen zurück.
  • 1385 Das Kloster erwirbt die Pfandschaft über die Vogtei
  • 1389 und wählt Lutz von Landau zum Schutzvogt.
  • 1407 Graf Johann von Helfenstein löst verpfändete Vogtei aus.
  • 1447 Graf Konrad verkauft Blaubeuren und Klostervogtei an Graf Ludwig I. von Württemberg.
  • 1451 Reform des Klosters – die eigentliche Blütezeit beginnt.
  • 1466 Beginn des Klosterneubaus durch Abt Ulrich Kondig. Fortführung durch die Äbte Heinrich III. Fabri und Gregor Rösch.
  • 1475- Abt Heinrich III. Fabri – bedeutendster Abt
  • 1495 enger Vertrauter des Grafen Eberhard im Bart
  • 1477 Abt Fabri ist maßgeblich an der Gründung der Universität Tübingen beteiligt.
  • 1493 Hochaltar und Chorgestühl werden von der Ulmer Schule geschaffen.
  • 1510 Ende der Neubauphase des Klosters
  • 1534 Reformation in Württemberg durch Herzog Ulrich
  • 1535 Vertreibung der Mönche
  • 1549 Rückkehr der Mönche unter Abt Christian Tubingius
  • 1556 Gründung der evangelischen Klosterschule durch Herzog Christoph
  • 1562 Absetzung von Abt Tubingius und Vertreibung der Mönche
  • 1563 Matthäus Alber, erster evangelischer Abt – er rettet den Hochaltar für die Nachwelt.
  • 1630 Rückkehr der Mönche (Auflösung der Klosterschule) – erneute Vertreibung
  • 1648 nochmalige Rückkehr der Mönche
  • 1650 Wiedereröffnung der Klosterschule
  • 1777 Der Dichter Christian Friedrich Daniel Schubart wird in der Klostervogtei festgenommen.
  • 1810 Auflösung der Klosterschule
  • 1817 Gründung des Evangelisch-theologischen Seminars
  • 1867 Das Laienschiff wird als Turnhalle eingerichtet.
  • 1888 Der Westflügel der Klausur wird duch Umbau ersetzt.
  • 1941 Aufhebung des Seminars durch die NSDAP
  • 1945 Wiedereinrichtung des Seminars
  • 1970- Restaurierung von Chorraum und Hochaltar
  • 1985 und Sanierung der Klostergebäude
  • 1985 Jubiläumsfeier „900 Jahre Kloster Blaubeuren“
  • 1993 Jubiläumsfeier „500 Jahre Hochaltar“
  • 2006 Jubiläumsfeier „450 Jahre Evangelische Klosterschulen und Seminare in Württemberg“
  • 2017 Jubiläumsfeier „200 Jahre Evangelisch-Theologische Seminare“ im Reformationsjahr